My 12th day in Agona Swedru comes to an end

I can learn just as much as I pass on. Here in Ghana, all patients are children. Children who have leg dislocations. Usually instability in the knee. We straighten the legs with rails and shoes.

Hallo,

heute ist Sonntag und mein 12-ter Tag im Agona Swedru geht zu Ende. Es wird Zeit das ich anfange mich meinem Blog zu widmen. Bis jetzt hatte ich keine Möglichkeiten zum Schreiben. Mit dem Internet ist das hier nicht ganz so einfach. Aber wie soll ich beginnen? Denn wie und wann fängt so eine Reise oder ein Ausland Aufenthalt an?

Ich glaube mein Jahr in Ghana fing in der 7. Klasse an. Ich weiß noch wie damals eine ehemalige Freiwillige im Erdkundeunterricht zu uns kam und vom ihrem Projekt in Ghana erzählt hat. Sogar damals war es schon Ghana. Ich weiß auch noch wie sie von den Verhältnissen dort zu leben erzählt hat. Über rostiges Duschwasser, fehlendem Strom und anderen Annehmlichkeiten, die in Deutschland zum alltäglichen Gebrauch gehören. Was soll ich sagen: die Dusche hier hat klares Wasser. Okay, Wasser kann auch schon mal nicht da sein. Und wenn wir Wasser haben, dann ist es kalt. Aber die Dusche funktioniert! … meistens jedenfalls.

Bei den Toiletten ist das ein bisschen schwieriger. Die funktioniert nämlich quasi gar nicht. Zum ersten Mal hab ich gemerkt wie toll es ist immer Toilettenpapier zu haben. Das man das Papier in die Schüssel werfen kann und nicht neben einem Haufen von zerknüllten Papier sein Geschäft machen muss. Und das absolut schlimmste… Zähne neben einer Toilette zu putzen, wo es keinen Deckel gibt, und die Spülung, beim letzten Besucher, mal wieder nicht funktioniert hat.

Aber ich glaube von allen Dingen die ich bis jetzt erlebt habe sind das die einzigen Punkte, die mir nicht gefallen. Aber später mehr.

Meine Pläne irgendwann mal ins Ausland zu gehen bestanden immer irgendwie.

Dieses Wörtchen irgendwann störte. Ich glaube es kennt jeder. Man nimmt sich etwas vor, wie “irgendwann werde ich mal das und das machen”. Wenn man ehrlich ist macht man diese Dinge fast nie. Immer kommt irgendwas dazwischen was einem als wichtiger erscheint. Und so war es auch bei mir. Okay… ich war in der 7. Klasse als die Pläne entstanden und nach der Schule bin ich direkt in die Lehre gegangen. Aber die Pläne hatte ich nur verschoben. “Irgendwann werde ich das schon machen.”

Dann im November und Dezember 2016 kamen die Pläne wieder im mein Kopf. Ich würde im Januar mit der Ausbildung fertig werden. Und was soll ich danach machen? So begann ich langsam meine alten Pläne wieder auszugraben und zu konkretisieren.

Im Dezember war meine feste Absicht als Orthopädie Schuhmacher nach Sierra Leone zu gehen. Ich nahm Kontakt zu den Krankenhäusern auf. Und es gab durch aus Interessenten die mich direkt nehmen würden. Das Problem war die Bezahlung. 60-80 € pro Tag. Da hätte ich mir niemals mein gewünschtes Jahr finanzieren können. Aber ich habe weiter nach Projekten für Orthopädie Schuhmachern gesucht. Aber leider hab ich keines gefunden. Mir war es ziemlich wichtig, dass ich mein Projekt mit einer Organisation machen möchte. Durch eine Organisation hat man immer einen festen Ansprechpartner und Leute, die einem eine gewisse Struktur mitgeben.

Mit der Zeit wurden meine Vorstellungen immer konkreter. Ich wollte unbedingt nach Afrika. Obwohl ich Hitze überhaupt nicht aus stehen kann. Und damit hatte ich bis jetzt auch ziemliches Glück. Es ist angenehm warm zwischen durch auch mal schön warm. Aber alles gut zum Aushalten. Momentan haben wir Regenzeit, d.h. es tröpfelt hier ca. jeden 2. Tag für 5 Minuten.

Dann war es mir unglaublich wichtig in ein nachhaltiges Projekt zu gehen. Nach ausgiebiger Recherche, hatte ich mich damit abgefunden, dass ich nicht als Orthopädie Schuhmacher nach Afrika gehen kann und habe nach anderen Projekten gesucht.

Ein dritter wichtiger Punkt für mich war, dass ich möglichst nicht mit anderen deutschen Volunteers zusammen komme. Ich wollte unbedingt im ein neues Land und dann möglichst auch die neue Kultur durch einheimische Mitmenschen kennenlernen. Und was soll ich sagen… obruni Leo ist unter lauter obibinis (was so viel heißt wie der weiße Leo ist unter lauter Schwarzen).

Mein Ziel war es im August in Richtung Ausland aufzubrechen. Inzwischen war Mitte Januar und ich hatte nicht wirklich was gefunden. Die Gesellenprüfung rückte näher und ich hatte keine konkreten Pläne für danach. Ich hatte mir vorgenommen im Februar eine Auszeit zu nehmen, um meine Pläne endlich abzuschließen. Mein Ziel war es im August in Richtung Ausland aufzubrechen. Mir war es wichtig die Abschlüsse meiner beiden Schwestern mit zubekommen -die ich dann aufgrund eines Kurztrips nach Mallorca doch verpasste- und das ich alles in Ruhe planen konnte.

Dann las ich zufällig den Artikel über AMAIDI. Und das war der wirkliche Start für mein neues Kapitel in meinem Leben. Ich rief direkt dort an und vereinbarte ein Termin. In der Zwischenzeit hatte ich durch meine Mutter auch ein Job gefunden wo ich bis 31.7. arbeiten konnte. Endlich wurde alles konkreter. Mit August stand auch der Termin fest wann ich gehen würde. Ziemlich schnell fanden Frau Siebert und ich ein Projekt, das zu mir, meinen eigenen Vorstellungen und meinen beruflichen Fähigkeiten passen würde.

Soccer for Change

Das Projekt heißt „Soccer for Change“ und ist in Agona Swedru in Ghana. Mir gefiel das Projekt ziemlich schnell, ziemlich gut. Ich sollte vormittags in einer Schule unterrichten und nachmittags Kinder und Jugendliche im Fußball coachen. Ich trainiere schon seit 5 Jahren mit Kindern in Deutschland und habe eine Menge Spaß damit.  Ich konnte mir das richtig gut vorstellen.

Das Ziel des Projektes ist, durch das Training den Kindern eine Beschäftigung für den Nachmittag zu geben. Eine Chance etwas Sinnvolles zu tun und nicht auf falsche Gedanken zu kommen. Ich entschied mich also für das Projekt.

Dann sollte es doch noch klappen mit meinem Ziel als Orthopädie Schuhmacher nach Afrika zu gehen.

Ernest, mein Ansprechpartner in Ghana, erzählte mir, das er eine Werkstatt für Orthopädie gefunden hätte, die sich außerhalb vom Agona Swedru befindet. Ich könnte also anstatt morgens zu unterrichten in die Werkstatt gehen, dort arbeiten und mein Wissen weitergeben. Mein größter Wunsch wurde also war.

Die Entscheidung für das Projekt war der Anfang einer ausgiebigen Vorbereitung

Ab da gab es ziemlich viel zu tun:

  • Abmelden von Versicherungen und Arbeitsamt, Arbeitsamt waren einpaar Besuche und Telefonate, Versicherung war eine Kündigungsemail und der Nachweis für den Verbleib in einer neuen Versicherung.
  • Passenden Flug gebucht und der Tag meiner Abreise stand nun fest: der 08. August 2017. Gefühlt ein Datum, das niemals kommen würde.
  • Beratungstermin mit dem Tropenarzt, diverse Impfungen: Ich verpasste 2 von 4 Impfterminen, weil ich sie einfach vergessen hatte.
  • Das Visum beantragte ich Anfang Juni. Und Mitte Juni hatte ich es.
  • Eine Langzeit-Auslands Krankversicherung abschließen und noch viele Kleinigkeiten nebenbei. Klingt nach eigentlich gar nicht so viel. Aber das ist es und man verliert schnell den Überblick, ohne Leitfaden!!!

Alles verlief reibungslos. Ich stand mit Frau Siebert und meinem Kontakt in Ghana immer in Verbindung. Ich hatte einen Leitfaden mit Zeitplan, aber musste alles selber organisieren. Und das war genau richtig.

Der “Spaß” ist ja auch nicht umsonst. Ich hatte gut gespart in meiner Ausbildung. Aber ich hätte mir das nur leisten können, wenn ich ganz ohne Rücklagen zurückkommen würde. Und das wollte ich nicht. Meine Eltern fanden meine Pläne ziemlich gut. So einigten wir uns darauf, dass ich die eine Hälfte und sie die andere Hälfte bezahlen würden. Finanzierung war also geklärt.

Was packe ich in meinen Koffer? Dann ging es in die finale Planung. Was würde ich dort brauchen? Was sollte ich mitnehmen? Absolut keine Ahnung! Ich bekam jede Menge Tipps vom Menschen, aber schlussendlich musste ich die Entscheidung selber treffen. Ich könnte jetzt alles aufzählen was ich brauchen würde und was ich gekauft habe. Aber ich glaube das interessiert niemanden wirklich.

Ich hatte zwei große Koffer zu Verfügung und 3/4 von einem großen Koffer war nur mit Sonnencreme, Seife und anderen Hygienemitteln gefüllt. Im anderen Koffer hatte ich meine Klamotten. Nur kurze Sachen bis auf 4 langärmlige Hemden und 2 lange Hosen für abends gegen die Moskitos. Die Koffer waren also gepackt.

Nun ging es ums verabschieden. Ein schwerer und leichter Part zu gleich. Meine Vorfreude auf das was kommen würde war riesig.  Für mich war mit dem 08. August 2017 klar, dass für mich ein neuer Lebensabschnitt beginnen würde. Und das war es, worauf ich mich unglaublich freute. Ich wollte kein riesen Drama daraus machen, das ich gehen würde. Die Bläck Föös (Kölner Musikgruppe) haben in einem ihrer Lieder das Thema Abschied perfekt zusammengefasst: “Ein Abschied ist noch lange kein Tod.”


Mit Klick auf das obige Video wird dieses von Youtube geladen. Sie stimmen in diesem Zusammenhang der Übertragung Ihrer Daten an Youtube zu. Weitere Informationen dazu finden Sie in der Datenschutzerklärung.

Doch man verabschiedet sich von der gesamten Familie. Onkels, Tanten, vom den Großeltern, Cousinen und Cousins. Und man hat immer im Hinterkopf das immer was zu Hause passieren könnte, und man ist selber weit weg. Ich verabschiede mich von meinen Fußballkollegen und von meinen Freunden der Tanzgarde.

Ich werde kein Handy mitnehmen und nur über Mail erreichbar sein. Gefühlt ging die letzte Woche nicht rum. Irgendwann war dann doch Montag der 07.08.17 und der letzte Tag im Germany. Abends gingen wir in unsere Dorfkneipe und dort gab es dann meine „Henkersmahlzeit“: Ein vernünftiges Steak mit Bratkartoffeln!

Um 5.00 Uhr morgens am Dienstags klingelt der Wecker

Ich war tatsächlich in der ganzen Zeit nicht einmal wirklich nervös oder hatte Angst. Und auch an diesem Morgen nicht. Sondern ich hatte riesen Vorfreude auf das was kommen würde. Natürlich hatte ich auch ein kleines weinendes Auge auf das was ich zurück lassen würde. Aber die Freude auf das was kommen wird war größer. Wir fuhren also zum Flughafen. Meine Familie, meine beste Freundin und ich. Dann kam der große/ kleine Abschied. Kurz und mehr oder weniger schmerzfrei.

Aber dann kam alles Schlag auf Schlag. Auf dem Flug nach Paris lernte ich jemanden kennen, der auch nach Ghana geflogen ist. Die fünf Stunden Zwischenstopp in Paris vergingen wie im Fluge. Und dann war ich auch schon in Accra, der Hauptstadt von Ghana, gelandet. Auf dem Weg vom Flugzeug zum in den Flughafen wurde direkt kontrolliert, ob wir alle gegen Gelbfieber geimpft waren. Dann mussten wir einen Zettel über unseren Aufenthalt in Ghana ausfüllen.

Ich kluger Kopf hatte natürlich weder die Adresse wo ich hin gehen würde noch die Telefonnummer von Ernest dabei.

Beides war jedoch zwingend notwendig für die Einreise. Der Mann mit den Zetteln meinte, dass es reichen würde den Ort, nämlich Agona Swedru hinzuschreiben. Und dann mussten wir anstehen; 2 Stunden in einer langen Warteschlange. 2 Minuten 17 Sekunden wurde durchschnittlich pro Person benötigt um die Personalien auf zu nehmen. Endlich waren wir an der Reihe. Und plötzlich war es ein Problem, dass ich weder eine konkrete Adresse in Ghana noch eine Telefonnummer besaß. Ich wusste, dass Ernest auf mich draußen auf mich wartete und dass er alle Daten haben würde. Doch sie wollten es nicht gelten lassen. Also schrieb ich einfach die Adresse von dem anderen Volunteer, den ich auf dem Flug nach Paris kennenlernte auf. Obwohl er in einer völlig anderen Ecke von Ghana untergebracht war. Aber es klappte, alles ging glatt. Koffer waren auch noch da und auch verschlossen. Und yes! Endlich geschafft.  Ich verabschiedete mich von dem anderen. Und ging raus ins neue Kapitel meines Lebens.

Ernest und sein Freund warteten schon seit 3 Stunden

Dann ging es mit dem Taxi zwei weitere Stunden von Accra nach Agona Swedru. Um 0:12 erreichten wir endlich mein neues Zuhause. Mein Zimmer ist pink mit nur einem Bett. Ich war also angekommen in Ghana.

In der Nacht schlief ich ziemlich gut, obwohl es nachts so warm ist, dass man keine Decke braucht. Morgens um 5 Uhr wurde ich durch lautes sprechen aus einem Lautsprecher geweckt. Jeden Morgen zwischen 4-5 Uhr ist diese Lautsprecherstimme zu hören. Inzwischen weiß ich, dass es die morgens Predigt ist. Aber ich verstehe nichts. Alles ist in kwi, der Sprache der Einheimischen hier.

Ich wartete auf Ernest. Als er kam, stellte er mir meine Gastfamilie vor. Ich merkte schnell, dass es ziemlich schwer werden würde, mir die Namen merken zu können. Bis jetzt kann ich 6 Namen Personen zu ordnen. Bei den restlichen kann ich mir bis heute die Namen nicht merken. Nach dem kennenlernen gab es Frühstück.

Die erste Begegnung mit meiner großen Liebe; dem ghanaischen Essen! Ich hatte so große Angst vor dem Essen in Ghana, und jetzt schmeckt es so unglaublich gut!

Nach dem Essen ging es in das Krankenhaus

Ich lernte dem Direktor kennen und er zeigte mir alles. Überall wurde mir unglaublich große Dankbarkeit und Wertschätzung entgegen gebracht. Alle sind wirklich glücklich darüber, dass ich hierhin gekommen bin, um in der Werkstatt zu helfen. Insgesamt findet eine große Wertschätzung statt. Überall wird man gefragt wie es einem geht. Man bekommt gerade von älteren Personen die Daumen gedrückt. Und das obwohl ich erst 20 bin und nicht wirklich was erreicht habe in meinem Leben. Aber inzwischen weiß ich, was sie meinen. Das was wir in Deutschland als Wissen mit auf dem Weg bekommen, ist mit keinem Geld der Welt zu bezahlen. Was wir in einer Lehre beigebracht bekommen ist oftmals mehr als jemand hier in seinem ganzem Leben in dem Beruf erlernen wird.

Ich bin echt ein guter Handwerker. In der Schule hab ich nicht wirklich aufgepasst. Aber ich habe gelernt meinen Beruf anwenden zu können. Die Art wie hier die Schuhe gemacht werden ist im Prinzip das gleiche wie in Deutschland. Allerdings werden die Schuhe hier nur „Pie mal Daumen“ gefertigt. Es wird nicht auf den Stand, den Halt oder auf die Passform geachtet.

Ich kann das, was ich Deutschland gelernt habe hier super mit einbringen und weitergeben. Aber ich kann genau so viel lernen, wie ich weiter gebe. Hier sind alle Patienten Kinder. Kinder, die Bein-Fehlstellungen haben. Meistens eine Instabilität im Knie. Wir richten mit Schienen und Schuhen die Beine. Die Schienen bestehen aus Metall und unten werden die Schuhe dran befestigt. Die Kinder müssen oft kommen, weil die Schienen nachgestellt werden müssen. Man kann sich das wie bei „Forest Gump“ vorstellen. Er hat ungefähr die Schienen, wie wir sie herstellen.

Die Arbeit ist sehr sehr zeitaufwendig.

Ein großes Problem ist, das oft Stromausfall ist. So wie auch jetzt. Ich sitze hier seit 2 ½ Stunden und schreibe, weil wir keinen Strom haben. Wenn der Strom fehlt kann man nichts machen. Nur warten! Ab und zu gibt es auch einfach nichts zu tun. Oder der Klebstoff ist aus. Alles sehr neu und ungewöhnlich. Unsere Werkstatt besteht aus einem Raum für uns Orthopädie Schuhmacher und einer kleinen Schreinerei. In der Schreinerei wird absolut alles hergestellt. Kleine Rollatoren für Kinder, die Laufen lernen müssen, Stühle, Krücken etc. Alle möglichen Hilfsmittel. Und alles nur aus Holz und den einfachsten Werkzeugen. Es ist nahezu unglaublich, was hier alles hergestellt wird können.

Bis auf 3 haben alle Werkstatt Mitglieder eine Behinderung, die meisten sind taub. Und das macht es echt schwierig mit ihnen zu kommunizieren. Mein Englisch ist gerade so ausreichend, aber jemanden der taub ist was beizubringen oder zu erklären ist ziemlich schwer. Aber es klappt. Es läuft also ziemlich gut. Nach dem Ernest und ich im Krankenhaus waren, ging es wieder zurück nach Agona Swedru. Jedesmal wenn ich arbeiten gehe muss ich mit dem Taxi fahren. Die Fahrt mit dem Taxi dauert ca. 45-60 min. Vielleicht werde ich mir einen Motorroller kaufen. Weil sich die kosten mit der Zeit echt läppern.

Wir fuhren also zurück und damit zu meinem eigentlichen Projekt: Soccer for Change.

Ich lernte mein neues Team kennen. Ca 30 Leute im Alter von 18-27 Jahren. Der Start war ein bisschen schwierig. Ich kenne den Ghanaer nicht. Und ich habe auch keine Ahnung, wie das alles laufen wird, aber es wird schon funktionieren.

Das erste Training war dann auch schwierig. Ich versuchte auf Englisch zu erklären, was ich von ihnen wollte. Und sie sprachen in kwi miteinander. Ich verstand also kein Wort. Inzwischen klappt das Training aber echt gut, weil wir uns kennengelernt haben. Wir haben Spaß zusammen.

Sie lernen echt schnell und wissen sich im Spiel gut einzusetzen, sprich genau das was ich versuche ihnen zu vermitteln.

Das einzige Problem sind die Gegebenheiten vor Ort. Wir haben 4 Fußbälle, Leibchen und Hütchen. Die Bälle halten aber auf Grund des harten Untergrundes nicht lange. Das Spielfeld ist auch für ghanaische Verhältnisse nicht so gut, denn es geht auf und ab. Es ist 150 m lang und hat einen Höhen Unterschied vom bestimmt 2-3 Metern. Überall sind Löcher. Zwischendrin sind kleine Grundflächen von einem alten Haus. Der Grund ist aus fest getretener Erde und hart wie Beton. Die Tore bestehen aus Metallstangen. Aber es funktioniert alles.

Und was am unglaublichsten ist. Die Jungs bekommen einfach jeden Ball. Egal wie feste du ihnen zu spielst. Egal wie kurz vorher der Ball auftitscht und verspringt,  sie bekommen einfach jeden ball. Es läuft also alles in allem ziemlich gut. Ich bin echt glücklich hier.

Beim nächsten Mal schreibe über das was ich außerhalb erlebe.

Ich wünsche euch alles Gute!

Euer

Leo

Previous Post
What is crucial for successful corporate volunteering projects?
Next Post
in Ghana you are never too late

Similar posts

Comments

2 Comments.

  • Woah! I’m reawlly loving the template/theme of this site.
    It’s simple, yet effective. A lot of times it’s very hard to
    get that “perfect balance” between usability and visual appeal.
    I must say you’ve done a awesome job with this.

    Additionally, the blpg loads extremely fast for me on Safari.

    Superb Blog!

  • Hi Leo,
    Wow you look great out there Leo…I hope one day you will be able to share with us your skills in Uganda too.God bless you for services your rendering to those in need.
    Blessings…
    Jefferson

Comments are closed.