Die Marktplatz- Methode

Unternehmen vereinbaren mit gemeinnützigen Organisationen oder Vereinen eine auf konkrete Aktionen bezogene Kooperation. Diese kann aus bestimmten Dienstleistungen, logistischer Hilfe, Beratung, Vermittlung von Kontakten oder anderen Tätigkeiten bestehen. Im Gegenzug erbringen die Gemeinnützigen eine Leistung für das Unternehmen, sodass beide Seiten von der Vereinbarung profitieren. Ausgehandelt werden diese „Guten Geschäfte“ auf der Marktplatz-Veranstaltung. Für die möglichen Formen der Engagement-Vereinbarung gibt es nur eine Regel: Geld ist tabu.

Der „Marktplatz Gute Geschäfte“ stammt ursprünglich aus den Niederlanden und gelangte durch eine Initiative der Bertelsmann Stiftung (http://www.gute-geschaefte.org) nach Deutschland. Im deutschsprachigen Raum haben seit 2007 in über 100 Kommunen Marktplätze stattgefunden. Dabei entstanden rund 25.000 „Gute Geschäfte“. In Köln findet der „Marktplatz“ seit 2007, in Bonn seit 2011 statt. Im Rheinisch-Bergischen Kreis fand die Premiere des „Marktplatz Gute Geschäfte“ im September 2019 statt.

Die Anbahnung von gesellschaftlichen Kooperationsprozessen zwischen Unternehmen und Gemeinnützigen in Deutschland ist von vielen Zufälligkeiten geprägt“ – so das Fazit der Bertelsmann Stiftung.

Der Nutzen

Ablauf der Veranstaltung

Am Veranstaltungstag treffen die teilnehmenden Unternehmen und Gemeinnützigen erstmals aufeinander. Ein Gongschlag signalisiert den Beginn der einstündigen Verhandlungsphase, während der sich die Teilnehmenden per „Speeddating-Verfahren“ austauschen. Beim Aushandeln der Engagement-Vereinbarung haben die Beteiligten freie Hand, lediglich eine Regel gilt: Geld ist tabu. Bezahlt wird stattdessen mit einer der vier „Tauschwährungen“ . „Makler“ stehen unterstützend zur Verfügung, um geeignete Gesprächspartner zueinander zu führen oder aussichtsreiche Vereinbarungen anzubahnen. Ein „Notar“ besiegelt die Vereinbarung schriftlich.

Zeitplan
17.30: Ankunft, Anmeldung
18.00: Begrüßung, Preisverleihung und Einführung
18.30: Verhandlungsbeginn per Gongschlag
19.30: Ausklang mit Snacks u. Getränken

Die „Tauschwährungen“

Geld spielt bei den auf dem „Marktplatz“ ausgehandelten Vereinbarungen keine Rolle. Stattdessen zahlen die jeweiligen Kooperationspartner mit:

Know-How / Pro Bono

Ein IT-Unternehmen hilft einer Bürgerinitiative bei der Gestaltung der Website.

Arbeitskraft und -zeit

Ein Unternehmen backt Waffeln auf dem Sommerfest einer gemeinnützigen Organisation.

Netzwerk und Kontakte

Ein Unternehmen lädt eine Organisation zum nächsten Wirtschaftsforum ein.

Arbeits- und Sachmittel

Ein Industriebetrieb stellt Räume für die Lagerung von Kleiderspenden zur Verfügung.

Impressionen seit dem letzten Marktplatz

Sie möchten selber einen „Marktplatz  Gute Geschäfte“ veranstalten?

Die Kosten für die Begleitung eines Marktplatzes durch AMAIDI liegen nach bisherigen Erfahrungen je nach Anzahl der Teilnehmenden zwischen 10.000 Euro und 20.000 Euro bei einer Projektlaufzeit von sechs – neun Monaten. Für eine persönliche Beratung vereinbaren Sie noch heute einen Termin mit Ihrem Ansprechpartner vor Ort.

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