Everything but not Nothing!

Hier wird nur für den Tag gelebt. Was morgen ist, ist heute noch nicht wichtig. Wenn die jungen Erwachsenen, von morgen, heute nicht lernen, wie das geht, ist es die nächste Generation, die verloren ist. Ist das nicht traurig, eine ganze Generation geht auf Grund von Unwissenheit verloren. Viele Kinder haben die Chance eine Schule zu besuchen, haben aber kaum eine Chance das Gelernte danach irgendwo anzuwenden.

Alle guten Dinge sind drei. Ich hoffe doch sehr, dass da etwas Wahres dran ist. Denn diesen Blog Eintrag, schreibe ich jetzt zum dritten Mal! Beim ersten mal war er deutlich zu lang und dadurch sehr langweilig. Neu schreiben! Beim zweiten mal war er, meines Erachtens, fertig, doch irgendwie hat sich mein Handy nicht mit ihm anfreunden können und er ist auf einmal verschwunden. Doch ich werde es nochmal versuchen, denn es geht um mein Projekt: „Soccer for Change“

Wie auch bei den letzten Blog Einträgen, werde ich mich, wieder mit dem Thema Veränderungen, beschäftigen. Und ich möchte Euch die Chance geben, mir dabei zu helfen.

Der einzige Weg der Hilfe, ist die Selbsthilfe!

Ich habe schon recht viel über nichts tuende Jugendliche berichtet. Jugendliche, die den ganzen Tag an der Straße herumlungern und „nothing“ machen. Es gibt hier jedoch einen Menschen, der das ändern möchte. ERNEST! (siehe Foto) 

Ernest ist die Verschwendung von Potential durch nichts tuende Jugendliche satt! Er will das sich was, für die heran kommende Generation, ändert. Und dafür geht er ganz schön große Opfer ein. Ernest ist der Kummerkasten für Benso, dem Ort indem ich lebe. Er gibt den Menschen das, was am dringendsten benötigt wird. Einen konstanten Ansprechpartner. Einen Menschen, der sich mit einem und mit deren Problemen auseinander setzt.

Jemand hat ein Problem, Ernest kümmert sich darum. Er hilft wirklich bei allem. Ich hab mal mitgezählt, in einer halben Stunde wurde er 6 mal angerufen. Den ganzen Tag ist er für alle möglichen Menschen unterwegs.

Und das krasseste ist, er macht das alles ehrenamtlich. Die Regierung hat keinen einzigen Cedie für ihn übrig. Ernest lebt von dem, was er mal zu gesteckt bekommt.

Es war auch Ernest, der das Projekt “ Soccer for Change “ ins Leben gerufen hat. Bis jetzt ist das Projekt mehr eine Idee als ein Projekt. Zur Zeit liegt der Fokus darauf, dass wir den Kindern und Jugendlichen die Chance geben, am Nachmittag bzw. wenigsten am Nachmittag, etwas sinnvolles zu tuen. Um es vorne weg zu sagen, es handelt sich nur um Jungs und junge Männer. Mädchen und junge Frauen sind zum Teil auch vom Problem „nothing“ betroffen, müssen aber viel zuhause beim kochen, waschen, etc…, helfen.

Einmal kam seine 10-jährige Tochter zu mir und sagte: „Leo, wir haben momentan kein Geld. Ich habe Hunger, wir können uns aber nichts kaufen. Morgen schreibe ich eine Arbeit, ich darf sie jedoch nicht mitschreiben, da wir das Schulgeld nicht bezahlen können.“ Und ich saß da, aß mein Sandwich, und war einfach nur fehl am Platz. Ich fange jetzt nicht nochmal mit der Ungerechtigkeit dieser Welt an, da steigere ich mich inzwischen viel zu sehr rein.

Vorbilder

Was wir in Deutschland durch unsere Eltern und Großeltern vorgelebt bekommen, ist hier nicht gegeben. Hier wird jeder, mehr oder weniger, sich selbst überlassen. Keiner lernt was es heißt für eine Familie zu leben, was Zuverlässigkeit bedeutet, wie man mit Geld umgeht und so weiter. Die Grundlegenden Werte, die man braucht, um ein Leben und eine Familie führen zu können. Nur ganz wenige Eltern können hier als Vorbild fungieren.

Damit wir aus der Idee „Soccer for Change“, ein richtiges Projekt machen können, müssen wir erst einmal eine Basis schaffen, indem wir eine Non-Profit Organisation (NPO) gründen. Ein Ziel ist es dann, durch das Projekt, den jungen Erwachsenen ein Vorbild zu geben, dass ihnen als Leitfaden immer zu Seite steht. Sie sollen lernen, was es heißt, ein lebenswertes Leben zu leben. Wir wollen, mit dem Projekt, den Jugendlichen unterstützend zur Seite stehen, bei der Orientierung und allen anderen Fragen, die zu der Zeit wichtig sind, und als konstante da sein.

Doch warum mit Fußball?

Fußball ist das, womit wir hier jeden bekommen. Jeder von den Jungs, inzwischen sind mehr als 40-50 Jugendliche allein im Senior Team, möchte Fußballer werden. Diesen Traum hat jeder Junge in Deutschland auch. Doch wird dieser Traum aufgegeben sobald wir sehen, wie viele verdammt gute Fußballer es gibt.

Hier wird der Traum nicht aufgegeben. Es wird bis zum Ende gehofft, das sie entdeckt werden. Bei uns im Projekt, werden sie trainiert, können Spiele machen und die Hoffnung hegen, dass sie irgendwann entdeckt werden. Nebenbei nehmen wir sie jedoch bei den Armen und versuchen mit ihnen an einem Plan B zu arbeiten.

Wir alle wissen doch, dass das tollste beim Fußball spielen bzw beim Sport ist, dass man wenigstens für eine Weile alle Probleme, Sorgen und alles andere vergessen kann. Uns ist es als selbstverständlich gegeben, aber hier muss man sich zwischen Fußball und Arbeiten entscheiden.

Ich schreibe immer: „…unsere Projekt…“, „…mit dem Projekt versuchen wir…“, denn unser Projekt ist für mich nicht nur ein Projekt für dieses Jahr. Ich weiß zwar noch nicht genau wie aber ich werde immer Teil unseres Projektes bleiben. Auch wenn ich wieder zurück bin. Denn ich bin fest davon überzeugt, dass dieses Projekt Erfolg haben kann.

Hier wird nur für den Tag gelebt. Was morgen ist, ist heute noch nicht wichtig. Wenn die jungen Erwachsenen, von morgen, heute nicht lernen wie das geht, ist es die nächste Generation, die verloren ist. Ist das nicht traurig, eine ganze Generation geht auf Grund von Unwissenheit verloren. Viele Kinder haben die Chance eine Schule zu besuchen, haben aber kaum eine Chance das Gelernte danach irgendwo anzuwenden.

Hier fehlt Geld an allen Ecken

Geld mit dem wir Trinkwasser, Bälle, Transport, etc… bezahlen können. Nur um mal meine Fußballschuhe zu zeigen. Mit diesen habe ich habe nur 10 mal für ca. 20 min Fußball gespielt.

Bitte schmeißt keine Sportklamotten, Fußball- oder andere Sportschuhe weg! Egal welche Größe, Farbe oder wie alt. Denn, wenn wir die Lizenz als Non-Profit Organisation bekommen, kann man hier alles, ich glaube sogar, umsonst hinschicken. Hier wird alles bis zum letzt möglichen getragen verwendet. Mit Ernst habe ich ausgemacht, dass jeder Sachspender ein Foto von den neuen Trägern mit den Klamotten zugeschickt bekommt. Ich finde das ist ein fairer Deal.

Spendenaufruf für die Gründung der NPO „Soccer for Change“

Um die Basis für das Projekt zu schaffen bin ich auf eure Hilfe angewiesen. Wir brauchen 2000 ghc (400€), um, mit dem Projekt, eine Lizenz als Non-Profit Organisation, zu bekommen. Diese wird ganz dringend benötigt.

Ich habe Ernest gesagt, dass ich nur ein einziges Mal einen Spendenaufruf machen werde. Und das mache ich mit diesem Beitrag. Ich möchte, das dieses Projekt Erfolg hat. Denn das kann für viele Menschen hier eine positive Veränderung bedeuten. Zudem möchte ich keine Abhängigkeiten schaffen (Denn davon halte ich nichts!), sondern lediglich eine Art „Anschubfinanzierung“ ermöglichen.

Jeder Euro kann und wird uns hier weiterhelfen. Ich kann nicht viel mehr als meine Berichte im Gegenzug anbieten. Und, dass es für mich eine Herzensangelegenheit ist und das ich, mit meinem Namen, für das Projekt einstehe.

Doch das Projekt kann nur mit einer Basis funktionieren und dafür brauche ich eure Hilfe.

Jeder gespendete Euro entspricht ca. 5 GHC. Diese sind hier jedoch weitaus mehr Wert, bzw. haben eine größere Kaufkraft, nämlich von ca. 5 Euro! Das Geld geht selbstverständlich zu 100% an das Projekt.

Spendenkonto

Kontoinhaber: AMAIDI International gGmbH
Bank: Triodos Bank
IBAN: IBAN DE14 5003 1000 1025 4980 00
BIC: TRODDEF1

Verwendungszweck:
Turn Soccer for Change into
a Non-Profit Organization

Spendeneingang bis heute63%
63%

Mein besonderer Dank gilt: Johanna L., Rosemarie S. und Annette B.

Ich danke euch jetzt schon vielmals, für Eure Unterstützung und Mithilfe!
Jeder kann Teil des Projektes werden. Unseres Projektes!

Vielen herzlichen Dank!

Euer Leo

Spendenquittung Auf Wunsch stellt die Organisation AMAIDI ab einem Betrag von 200 Euro eine Spendenquittung aus. Mehr zum Thema Spenden ist in den FAQ zu finden. Wenn ihr generell die Arbeit von AMAIDI unterstützen möchtet, findet ihr im Bereich AMAIDI unterstützen vielfältige Möglichkeiten. Dort gibt es sogar SPENDENMÖGLICHKEITEN OHNE GELD auszugeben.
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Kommentare

1 Kommentar.

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